Time to say good-bye – mein letzter Tag im Praktikum

Leider ist alles irgendwann zu Ende. Heute war der letzte Tag meines Praktikums. Schade!

Abschiedskuchen

Abschiedskuchen

Morgens habe ich alle Kollegen zu einem Abschiedskuchen eingeladen. Den hatte ich gestern noch gebacken und mit Smarties verziert.  Mit etwas Mühe habe ich den Schriftzug INSIGHT(S) – der Name der Marktforschungsabteilung bei L’Oréal – darauf drapiert. Kann man das erkennen?

Meine Geschenke

Meine Geschenke

Meine Kollegen haben mir zum Abschied einen Gutschein vom Momentum Spa und eine ganze Reihe von L’Oréal und Garnier Produkten geschenkt. Ich fand das sehr lieb und war wirklich sehr gerührt. In Erinnerung war meinen Kollegen der Post zu meinem Locken-Experiment geblieben. Also gab es für mich Produkte wie „Üppige Mähne“ oder „Volumen Sprays“.  Ich freu mich jetzt schon auf den Effekt!

Back to Academia - meine Mitarbeiter und ich

Back to Academia – meine Mitarbeiter und ich

Gegen Mittag bin ich dann mit Sack und Pack „ausgezogen“. Habe Schlüssel und Mitarbeiterausweis abgegeben. Es war ganz komisch zum letzten Mal aus der Tiefgarage zu düsen. Es ging dann direkt weiter nach Mülheim und von dort aus nach Enschede zu einer Antrittsvorlesung eines Freundes. Ich habe einen Talar geliehen bekommen (siehe Foto) und durfte dann an der festlichen Procession teilnehmen. Der Vortrag war total super. Nachher gab es einen Empfang mit Getränken und Fingerfood mit sehr netten Leuten. Auf dem Rückweg bin ich dann glatt auf der Rückbank eingeschlafen.

So, das war’s erstmal mit meinen Berichten aus meinem Praktikum. Ich werde morgen für eine Woche in den Urlaub fahren und chillen. Danach werde ich mich nochmal melden! Alles Gute für alle, die das hier lesen!

Electric drive @loreal

Heute ist mein letzter voller Tag. Ich habe ihn genutzt, um ganz viele Dinge zu erledigen, die ich die ganze Zeit schon machen wollte… aber der Reihe nach. Da sich die Zeit von Agon in Düsseldorf dem Ende zuneigt, sind viele Leute wesentlich entspannter als noch vor einer Woche. Es ist irgendwie wie nach der Klausurenphase oder nach dem Abi. Plötzlich kehrt Ruhe ein.

9 o'clock coffeeEntsprechend sind wir heute morgen erstmal mit einer ganz großen Gruppe in die Kantine gegangen, um einen Kaffee gemeinsam zu trinken. Schon Abschiedskaffeee?

Um 10 Uhr hatte ich einen Termin gemacht, um das Elektro-Auto von L’Oréal auszuprobieren. Ich wollte wissen, wie so die internen Abläufe sind, ob es Probleme gab, wie geladen wird, etc. Das interessiert mich, weil ich an der HRW in ein Projekt zur Akzeptanz von Elektrofahrzeugen involviert bin und wir Elektroautos in gewerblichen Kleinflotten testen.

Alles ging super problemlos. Den Schlüssel für das Elektroauto hab ich mir an der Rezeption abgeholt. Der nette Herr von der Rezeption ist mitgekommen, um mir das Abstöpseln des Kabels und das Wiederanstöpseln zu zeigen. Dann ging’s los. Eine Runde um den Block. Die A-Klasse glitt auf die Straße :-D. Beim Gasgeben gab es keine Geräusche, was etwas irritiert. Irgendwie wie im Auto-Scooter. Der Anzug war perfekt. Ich hätte nie gedacht, dass es solchen Spaß macht, andere bei Grün an der Ampel stehen zu lassen :-). Wirklich sehr cool. Bei L’Oréal ist das Elektroauto täglich im Einsatz und wird sehr gut angenommen. Probleme gab es bisher keine. Und die A-Klasse schafft auch locker über 150 km ohne Zwischenladung, was für ein rein Batterie-getriebenes Fahrzeug schon recht viel ist.

Endspurt

In dieser Woche hat mein Endspurt begonnen. Nur noch wenige Tage, dann ist mein Praktikum Geschichte. Es ist wirklich unglaublich, wie schnell alles vergangen ist. Durch die Agon-Vorbereitungen war alles super spannend und sehr vielseitig. Ich musste ganz viele unterschiedliche Dinge erledigen – von Recherchen bis Folien schneidern. Das hat die letzten Tage sehr kurzweilig gemacht.

Jetzt ist Agon endlich da und langsam kehrt Ruhe ein – zumindest für uns auf den operativen Ebenen. Dass in dieser Woche alles etwas anders ist, merkt man an ganz vielen Kleinigkeiten. In der Kantine war es heute am Auffälligsten: Es wurde besonders viel schwarz getragen und der Dress Code war eher Business als Business Casual. Ich hab da heute morgen bei der Kleiderwahl nicht wirklich daran gedacht und hatte Jeans und Turnschuhe an – na, super! Vielleicht Smart Casual oder so? Das wird morgen anders!

Heute Nachmittag habe ich angefangen, meine Projekte abzuschließen oder an meine Kollegen zu übergeben. Ist irgendwie ein ganz komisches Gefühl, da man natürlich loslassen muss. Das fällt nicht einfach. Für die Übergabe an die nächste Praktikantin wollte ich noch ein kleines Tutorial aufnehmen für die Bedienung einer Datenbank. Das hat leider (noch) nicht geklappt, da ich keinen Zugang zu entsprechender Software hatte. Vielleicht klappt es morgen??? Ich werde berichten!

 

> 75%

Meine Tage bei L’Oréal sind nun angezählt. Mehr als drei Viertel meines Praktikums sind jetzt um. Jeden Morgen erhalte ich bei der Anmeldung an meinem Rechner den Hinweis, dass mein Account zum 2.5.2015 abläuft. Irgendwie finde ich das schon sehr traurig – aber so ist es nun mal.

Die letzte Woche ist noch recht stressig verlaufen, so dass ich gar nicht mehr zum Bloggen gekommen bin. Langsam laufen nämlich die Vorbereitungen auf „Agon“ auf Hochtouren. In der Cafeteria, auf dem Gang, in der Kantine, überall drehen sich die Gespräche um die nächste Woche, wenn Herr Agon, CEO von L’Oréal aus Paris, nach Düsseldorf kommt, um sich über den deutschen Markt zu informieren. Als Marktforschungsabteilung ist meine Abteilung direkt involviert, um die Marktzahlen abzuliefern. Das bedeutet dann eben viel Arbeit.

IMG_0478Trotzdem finden wir noch Zeit, um z.B. einen Kaffee in der Cafeteria trinken zu gehen oder unser Mittagessen am Rhein einzunehmen.

Das ist wirklich totaler Luxus. Besser geht’s nicht!

Grüße von der HRW!

So lautete heute morgen die Betreffzeile einer E-Mail. Den Absender kannte ich nicht. Komisch – wer schreibt mir denn von der HRW, den ich nicht kenne? Es stellte sich heraus, dass ein Student von meiner Hochschule, der Hochschule Ruhr West (HRW ), auch bei L’Oréal tätig ist. Er hatte davon mitbekommen, dass ich bei L’Oréal ein Praktikum mache und hat mich kurzer Hand per E-Mail angeschrieben. Sehr witzig! Ich bin also nicht alleine hier!

Heute ging mein Tag super schnell um. Gebremst wurde er nur durch einen Ausfall des gesamten Netzwerkes. Das bedeutete, dass wir ca. eine halbe Stunde keinen Zugriff auf Server, Drucker und Internet hatten. Auch das kein Telefon ging nicht. Da wird einem recht schnell klar, wie abhängig man mittlerweile ist. Ein paar Kollegen haben den Ausfall genutzt, um etwas früher Feierabend zu machen – zumal das Wetter auch allen Grund dazu gab.

Ich wollte eigentlich noch eine schnelle Recherche auf den Internet-Seiten des Statistischen Bundesamtes im Internet machen (Destatis). Daraus wurde dann aber nichts, weil schlichtweg das Internet „nicht da“ war. Da ist man dann froh, dass man doch noch ein paar Dateien lokal auf der Festplatte oder auf USB-Sticks gespeichert hat, auf die man dann zurückgreifen kann.

Montag ist Obstkorb-Tag!

Das hatte ich – glaub ich – noch gar nicht berichtet. Jeden Montag gibt es für die Abteilung einen großen Obstkorb mit Bananen, Äpfeln, Birnen, Orangen, Weintrauben, Pflaumen, etc. Manchmal sind auch exotische Früchte dabei. Letzte Woche gab’s zum Beispiel auch Physalis (diese kleinen, klebrigen, orange-farbenen Vitamin-C Bömbchen).

Morgens früh ist der Obstkorb noch prall gefüllt. Dann geht es aber mit dem Inhalt bergab und ratz-fatz ist der Korb leer. Ich hab’s mal versucht zu dokumentieren.

Das heißt natürlich: man darf nicht zu spät kommen ;-).

Auch wenn es heute Obst in Hülle und Fülle gab, hatte ich trotzdem einen riesigen Heiß-Hunger auf Süßes. Keine Ahnung warum! Wahrscheinlich gerade, … weil Obsttag war!

Morgens hatte ich mir schon ein Stück Pflaumenkuchen genehmigt, da eine Kollegin Geburtstag hatte . Dann hatte eine andere Kollegin die Schokolade von ganz vielen Überraschungseiern mitgebracht, da ihre Tochter nur die Überraschungen innen gut findet – die Schokolade aber nicht mag. Gut für uns 😀 ! Da hab ich dann auch nochmal ein Überraschungsei abgestaubt.

Nachmittags half dann aber nichts mehr … ich musste mir einfach einen Schokokuss genehmigen!

Busy, busy

Ich weiß gar nicht, wo die Zeit heute geblieben ist … Ich war eigentlich permanent in Terminen und musste nebenbei noch ein paar Kleinigkeiten erledigen. Mein erstes To Do war es, im Konferenzraum die Wand, die den Raum in zwei Teile teilt, zu entfernen. Das ging erst mit vereinten Kräften – zu dritt :-). Danach gab’s die Besprechung mit Eva Henry und meiner Chefin zur Agon-Intro (also die Einstiegsfolien für das Meeting mit Jean Paul Agon, CEO von L’Oréal).

Des Weiteren hatten wir eine Deadline für eine interne Aktion. Hier mussten wir uns noch viel abstimmen, an Formulierungen und Details feilen. Am Ende des Tages ist es dann super geworden. Ich darf’s noch nicht verraten, aber vielleicht kann ich Euch am Ende meines Praktikum das Ergebnis zeigen.

Ein weiteres Meeting hatte ich mit der Personalabteilung. Ich war auf einen Kaffee mit den Verantwortlichen verabredet, die mein Praktikum bei L’Oréal überhaupt erst möglich gemacht haben. Es war mir gar nicht so bewusst, dass einiges in Bewegung gesetzt werden musste, um mich als Praktikantin einzustellen. Denn eigentlich bin ich als Praktikantin überqualifiziert. L’Oréal ist da sehr strikt. Aber ich bin ja eigentlich auch kein Normalfall, da ich von meinem richtigen Job freigestellt bin. Wir haben über die Akquise von jungen Talenten und potenziellen Verbesserungen von Kompetenzen der Bewerber gesprochen. Einige Dinge haben wir sehr ähnlich gesehen und ich werde schauen, ob ich einiges bei uns an der Hochschule umsetzen kann.

Vorbereitungen JPA

Die Vorbereitungen (oder „Prépa“ vom Französischen „Préparation“) zu Agon laufen nun an. Mit dem Stichwort „Agon“ ist gemeint, dass Jean Paul Agon (oder kurz JPA) am Ende des Monats in Düsseldorf zu Besuch sein wird. Er ist der Chef von L’Oréal aus der Zentrale in Frankreich und kommt regelmäßig einmal im Jahr in Deutschland vorbei, um sich einen Überblick über L’Oreál im deutschen Markt zu verschaffen. Dazu müssen einige Vorbereitungen getroffen und Präsentationen geschneidert werden. Genau dafür bin ich seit heute Mittag im Einsatz.

Inhaltlich kann ich natürlich nicht viel dazu beitragen. Aber dennoch werde ich versuchen, die „Story Line“ bestmöglich graphisch in Form von Folien darzustellen. Im Grunde genommen, ist die Gestaltung einer Veranstaltung an der Hochschule sehr ähnlich, da ich den Studis auch immer eine „Story“ zu verkaufen versuche – auch wenn das vielen nicht bewusst ist.

Einen Entwurf der Präsentation konnte ich gegen Abend schon einmal fertig stellen. Diese werde ich morgen früh mit meiner Chefin und Eva Henry, Chief Marketing Officer, besprechen. Ich bin gespannt, ob meine Gestaltungsvorschläge ankommen…?

Meine Social Media Maßnahmen von gestern haben übrigens schon gefruchtet: Man findet den Blog nun schon auf der ersten Google-Seite beim Suchen nach „prof im praktikum“. Vorher eher Seite zwei oder drei – also unter ferner liefen. Meine neuen Apps konnte ich heute noch nicht ausprobieren, aber das kommt noch!